Mesenchymale Stammzellen (MSCs)
SC21
Mesenchymale Stammzellen
Mesenchymale Stammzellen (MSCs) sind Stammzellen, d. h. sie sind Zellen, die sich differenzieren und zu anderen Zellen werden können. Tatsächlich sind sie die Zellen, von denen alle anderen Zellen abgeleitet sind. Mesenchymale Stammzellen werden zwischen dem Begriff „multipotent“ und dem Begriff „pluripotent“ zusammengefasst.
MSCs in Kultur sind adhärierend, proliferierend und in der Lage, sich über mehrere Linien in viele Gewebe wie Chondrozyten, Osteoblasten, Myozyten und Neuronen zu differenzieren.
MSCs produzieren auch eine Reihe von Sekreten wie RNA, Wachstumsfaktoren und entzündungshemmende Zytokine sowie extrazelluläre Vesikel/Exosomen, was für MSCs mit früher Passage einzigartig ist, da diese Sekretionsniveaus bei weiterer Kultivierung abnehmen.
Was MSCs einzigartig macht, ist, dass sie sich, wenn sie außerhalb des Körpers kultiviert werden, schnell vermehren, sich aber nicht in etwas Spezifisches differenzieren, bis ein einzigartiger Stimulus angewendet wird. Das bedeutet, dass durch die Kultivierung dieser Zellen eine große Anzahl von ihnen in relativ kurzer Zeit gezüchtet werden kann. Das regenerative und therapeutische Potenzial ist offensichtlich.
MSCs verlieren fast unmerklich ihre Stammzelleigenschaften von dem Moment an, an dem die In-vitro-Kultur beginnt. Die Verwendung von MSC so früh wie möglich in therapeutischen Mengen wird das höchste Maß an regenerativem und immunmodulierendem Potenzial liefern.
Betrachtet man die Telomerlänge als Marker des Alterns, so ist bei Zellen mit Telomerverkürzung eine reduzierte Proliferations-, Differenzierungs- und Homing-Kapazität zu erwarten. Aus unseren Daten geht hervor, dass eine UCMSC-Expansion von mehr als 10 Populationsverdopplungen zu einem durchschnittlichen Verlust von 2.5–3.5 kb an Telomersequenz führt, dieser Verlust ist signifikant. Diese Telomerverkürzung und der Rückgang der Stammzellenfunktionalität verstärken sich mit einer weiteren Kultur, die 10 Populationsverdopplungen überschreitet.
SC21 MSCs werden mit einer nicht-enzymatischen Zellkulturmethode hergestellt, die höhere Ausbeuten, eine höhere Lebensfähigkeit, eine höhere Expression von mitose- und zellzyklusbezogenen Genen und ein einzigartiges Sekretionsprofil von Wachstumsfaktoren, Zytokinen und extrazellulären Vesikeln (EVs) erzeugt.
SC21 Verfügbare MSC-Quellen
Nabelschnur-mesenchymale Stammzellen:
UC-MSCs
Mesenchymale Stammzellen der Amnionmembran:
AM-MSCs
Induzierte mesenchymale Stammzellen:
i-MSCs
Mesenchymale Stammzellen aus Fettgewebe:
A-MSCs
Mesenchymale Stammzellen des Knochenmarks:
BM-MSCs